Bewerbung Kolumbiens für die WM 2014 sorgt für Irritation

Die Pläne Kolumbiens, die am Samstag vergangene Woche durch Staatspräsident Alvaro Uribe anläßlich der Eröffnungsfeier der 20. Mittelamerika-Spiele in Cartagena vorgestellt wurden, sich für die Ausrichtung der Fussballweltmeisterschaft 2014 zu bewerben, sorgen in weiten Teilen Südamerikas für Irritationen.

Das von der Fifa eingeführte Rotationsprinzip für die Vergabe der Fussballweltmeisterschaften an die einzelnen Kontinente sorgt dafür, dass die Fussballweltmeisterschaft des Jahres 2014 in Südamerika ausgetragen wird. Bisher wurde vom dortigen Fussballverband CONMEBOL (vergleichbar mit der Uefa in Europa) die Ausrichtung der Weltmeisterschaft in Brasilien angedacht, die den brasilianischen Verband als einzigsten Kandidaten nominierte. Dennoch will Kolumbien sein Konzept bei der CONMEBOL vorstellen. Vielleicht verbirgt sich dahinter die Absicht Kolumbiens, das Turnier mit Brasilien gemeinsam auszutragen.

Bereits 1986 setzte sich Kolumbien gegen die Mitbewerber um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft durch, jedoch wurde aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten das Turnier 1983 nach Mexico verlegt. Auch die Verbände Argentiniens und Chiles erwägen nach der neuerlichen Entwicklung nun eine Bewerbung für das Jahr 2014.

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Autor:
Fussball
Erstellt:
20. Jul 2006

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