Italien sperrt Fankurven für den kommenden Spieltag

Trotz des Erfolges des Weltmeisterteams in der EM-Qualifikation kommt Italien nicht zur Ruhe. Die Staatsanwaltschaft gab mittlerweile bekannt, dass der Polizist, der am vergangenen Wochenende den Lazio Fan Gabriele Sandri erschossen hat, unter Mordanklage steht.

Weiterhin hat die italienische Regierung für den kommenden Spieltag 15 Fankurven in Stadien gesperrt, in denen es Ausschreitungen zu befürchten gibt. Das generelle Reisverbot für die Ultras wurde insofern gelockert, dass es nun nur für die Vereine Atalanta Bergamo, AS Rom, AC Mailand, Sampdoria Genua, FC Turin und Catania Calcio gilt. Ultra-Gruppen, mit denen es bisher keine extremen Auseinandersetzungen gab und von denen keine öffentliche Gefahr ausgeht, steht es weiterhin frei ihre Mannschaften zu Auswärtsspielen zu begleiten.

Die Staatsanwaltschaft gab außerdem bekannt, dass es in der kommenden Woche weitere Festnahmen von Hooligans geben werde, die an der Stürmung einer Polizeistation in Rom am vergangenen Sonntag beteiligt waren.

Insgesamt bleibt nur zu hoffen, dass sich die Lage in Italien bald wieder beruhigen wird und nicht die Gewalt und Ermittlungen sondern der Sport im Vordergrund steht.

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Autor:
Fussball
Erstellt:
20. Nov 2007

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