Die 2. Bundesliga brachte ein spannendes Finale am letzten Spieltag

Die Saison 2005/ 2006 in der zweiten Bundesliga ist vorbei. Die Aufsteiger und die Absteiger der Saison stehen nun endgültig fest und als Fazit des letzten Spieltages bleibt, dass es sowohl in der Aufstiegs- als auch in der Abstiegsfrage nicht spannender hätte sein können.

Wer den gestrigen Spieltag live verfolgt hat, dem konnte es zwischendurch ganz schön schumrig im Kopf werden. Denn allein vier Vereine standen durch die unterschiedlichen Spielverläufe zwischenzeitlich auf dem noch zu vergebenden dritten Aufstiegsplatz.

Denn nach der zwischenzeitlichen Führung des TSV 1860 München bei Energie Cottbus, standen die zu diesem Zeitpunkt noch führenden Karlsruher auf dem dritten Rang in der Tabelle. Begünstigt wurde dies durch das 0:0 im Spiel Freiburger SC gegen Greuther Fürth. Unter diesen Bedingungen wäre der Karlsruher SC in der ersten Bundesliga gewesen.

Auch das Tor durch die Mannschaft von Volker Finke zur 1:0 Führung des Clubs aus Freiburg hätte den KSC nicht vom dritten Platz verdrängt, da der KSC das bessere Torverhältnis hat.  Es galt also die Devise, der Freiburger SC musste Tore schiessen.

Am Ende lief jedoch alles doch nicht so, wie es sich in der ersten Halbzeit des 34. Spieltages angedeutet hatte.

Der SC Paderborn 07 bewies in einem Spiel, indem es für die Paderborner um eigentlich nichts mehr ging, lobenswerte Moral und dreht das Spiel beim Karlsruher SC noch zu einem 3:2 Auswärtssieg. Der Karslruher SC hatte also mit dieser Niederlage im Rücken keine Chance mehr noch aufzusteigen.

Die SpVgg Greuther Fürth als Tabellenvierter vor dem Spieltag mit den meisten Chancen nach Cotbbus auf den Aufstieg, konnte das Spiel in Freiburg auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr drehen und es gewannen am Ende die Freiburger mit 1:0.

Dies reichte jedoch nicht um an Energie Cottbus in der Tabelle vorbeizuziehen. Denn Energie gewann im heimischen Stadion nach dem Rückstand neue Energie und die Cottbuser konnten den 0:1 Rückstand am Ende noch verdient in einen 3:1 Sieg wandeln. Dies war gleichzeitig der, seit nunmehr drei Spieltagen fehlende, Sieg zum Aufstieg. Energie Cottbus kann seit gestern als dritter Verein für die nächste Saison in der ersten Fussballbundesliga planen.

Aber nicht nur der Kampf um den Aufstieg verlief sehr dramatisch. Auch im Abstiegskampf war für Spannung gesorgt. Am Ende bitter war es in dieser Frage für Dynamo Dresden. Trotz verdientem Sieg im Ostderby bei Hansa Rostock mit 3:1, sind die Elbflorenzer in die Regionalliga abgestiegen. Der SpVgg Unterhaching genügte nach kämpferisch beeindruckender Leistung ein 0:0 und somit ein Punkt gegen Aufsteiger VfL Bochum, um den Klassenerhalt zu sichern.

Ich hoffe für die nächste Saison, dass diese genauso spannend verläuft wie die diesjährige. Es zeigte sich, dass die Leistungsdichte zwischen den Vereinen selten so hoch war und dass goldenen Regeln wie zum Beispiel – 40 Punkte reichen für den Klassenerhalt – nicht immer golden und war sind.

Ich drücke allen Absteigern die Daumen, dass sie in der nächsten Saison den dirketen Wiederaufstieg schaffen und wir sie bald wieder in den Stadien der zweiten Liga sehen werden.

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Autor:
Soccer
Erstellt:
15. Mai 2006

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