Schönebecker SC

Schönebecker SC Fussball Verein

Der Schönebecker SC ist einer der Vereine, die eine lange Tradition haben, aber heute nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form bestehen. 2016 ist es zur Fusion mit dem Schönebecker SV gekommen. Dennoch ist es interessant auf die Historie des Schönebecker SC zurückzublicken, der immerhin schon 1861 gegründet worden ist. In den fast 150 Jahren ist viel passiert. Heute spielt der Verein in der Fusion mit dem Nachbarclub als Union 1861 Schönebeck, da auch der SSV 1861 gegründet worden ist.

Auf dem Weg zum Schönebecker SC geht es zunächst nach Sachsen-Anhalt. Relativ zentral im Bundesland gelegen, findet sich die Stadt Schönebeck an der Elbe. Die Stadt kommt auf rund 30.000 Einwohner, weshalb es auch nicht verwundert, dass viel Sport in der Stadt getrieben wird. Heute ist der Union 1861 Schönebeck einer der größten Sportvereine der Stadt. Nicht alleine nur Fußball spielt eine wichtige Rolle im Verein. Weitere Sportarten sind beispielsweise Badminton, Gesundheitssport und Kegeln. Informationen zum heutigen Verein gibt es auf der Vereinswebseite.

Die Historie des Schönebecker SC

Interessant ist, dass die Fusion von 2016 zwar erst relativ jung ist, aber beide Vereine eindeutig gleiche Wurzeln tragen. Daher haben auch beide Vereine die 1861 als Gründungsdatum in ihrem Namen. Der Schönebecker SC hatte seinen Sitz in Salzelmen, einem Stadtteil von Schönebeck. 1861 wurde ein Turnverein in Schönebeck gegründet, aus dem die beiden Schönebecker Vereine hervorgegangen sind, die vor einigen Jahren fusionierten. Mitte des 19. Jahrhunderts schwappte eine Turnwelle über Deutschland, sodass sich viele Vereine gründeten und erst Anfang des 20. Jahrhunderts weitere Sportarten wie beispielsweise Fußball hinzukamen.

Screenshot der Homepage vom Schönebecker SC, aufgenommen am 04.03.2016

Bildquelle: Screenshot der Homepage vom Schönebecker SC (www.ssc-fussball.de),
aufgenommen am 04.03.2016

Der Schönebecker SC entstand in seiner späteren Form im Grunde erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Die bestehenden Vereine wurden aufgelöst, sodass es zu zahlreichen Neugründungen kam, die sich grob auf die Stadtteile aufteilten. Als Vorgänger vom Schönebecker SC gilt der SG Neustadt. Eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Vereins spielte die DDR, in der Betriebssportgemeinschaften gegründet worden sind. Unter anderem auch Chemie Schönbeck. In den folgenden Jahrzehnten konnten einige sportliche Erfolge gefeiert werden. Unter anderem wurde Turner Holger Behrendt 1988 Olympiasieger.

Mit der Wende wurden die Vereine neu organisiert. Es entstand der Schönebecker SC 1861 e.V., der bis zur Fusion 2016 bestehen sollte. Es gab nicht nur Turnen im Verein, sondern auch weitere Sportabteilungen. Dazu zählten unter anderem Rudern, Fußball, Tischtennis und auch Leichtathletik. 1998 wurde das Stadion saniert, das 7500 Zuschauern Platz bietet. 2016 erfolgte die Fusion mit dem Nachbarverein zu Union 1861 Schönebeck. Veränderungen der Vereine haben in Schönebeck also eine lange Tradition.

Der Schönebecker SC heute

Heute besteht der Schönebecker SC nicht mehr als einzelner Verein, ist aber im Union 1861 Schönebeck e.V. aufgegangen. Der Verein umfasst mehrere Abteilungen, in denen zum Spaß oder auch für den Wettbewerb Sport getrieben werden kann. Es gibt eine Abteilung für allgemeine Sportgruppen. Darüber hinaus sind die Sparten Bogensport, Badminton, Gesundheitssport, Fußball, Kegeln, Kraftsport, Orientierungslauf, Leichtathletik, Reitsport, Schach, Rudern, Schwimmen und Wasserball, Tennis, Tanzen, Turnen, Tischtennis und Volleyball vorhanden.

Fußball hat in Schönebeck immer eine große Rolle gespielt. Der BSG Chemie war selten auch in der zweithöchsten Spielklasse der DDR aktiv. Dem Schönebecker SC gelang es, kurz vor der Fusion in der Verbandsliga zu stehen. Der Union 1861 Schönebeck stellt heute viele Mannschaften. Insgesamt sind es 26 Teams, von denen 21 aus den Junioren stammen. Die 1. Mannschaft spielt in der Landesliga Nord, die 2. Mannschaft ist in der Salzlandliga aktiv. Außerdem gibt es Jugendteams von den A-Junioren bis zu den G-Junioren. Auch die Damen stellen eine Mannschaft, die in der Regionalklasse spielt. Der heutige Verein legt viel Wert auf Jugendarbeit. Aber auch für ältere Menschen bieten sich genügend Gelegenheiten, um sich fit zu halten und mit anderen Sport zu treiben.